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Selbst- und Interessensvertretung zum Maßnahmenvollzug

~ Informationen zum österreichischen Maßnahmenvollzug für Betroffene, Angehörige und Interessierte

Schlagwort-Archiv: Persönlichkeitsstörung

Stodertaler Forensiktage 2016

08 Dienstag Nov 2016

Posted by markusdrechsler74 in § 21 Abs 1 - Unzurechnungsfähige geistig abnorme Rechtsbrecher, §21/2, Bundesministerium für Justiz, Konferenz, Maßnahmenvollzug, Reform Maßnahmenvollzug

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Schlagwörter

Bundesministerium für Justiz, Elisabeth Wintersberger, Jonni Brem, Männerberatung, Michael Ganner, Persönlichkeitsstörung, Reform, Stodertaler Forensiktage

Bereits seit 2012 beschäftigen sich die zweitägigen Stodertaler Forensiktage alle zwei Jahre mit der vorbeugenden Maßnahme gem. § 21 StGB; am 13./14.Oktober 2016 erstmals vorwiegend mit Betreuung und Behandlung gemäß § 21 Abs. 2 StGB Untergebrachter.

Als möglichst vielfältiger Austausch verschiedenster Berufsgruppen gedacht, setzen sich die ca. 120 TeilnehmerInnen der Veranstaltung vorwiegend aus MitarbeiterInnen verschiedener Vollzugsanstalten, des Justizministeriums, RichterInnen, BewährungshelferInnen, PsychiaterInnen und MitarbeiterInnen von Nachsorgeeinrichtungen zusammen – auffällig und wohl wert überdacht zu werden ist, dass von der Maßnahme Betroffene bzw. bedingt entlassene Ex-Häftlinge fehlen.

Sechs der sieben Vortragenden der diesjährigen Veranstaltung berichteten über Betreuungsmodelle und Behandlung von Untergebrachten mit der Diagnose „Persönlichkeitsstörung“ in der Schweiz, Deutschland und Österreich; so wurde z.B. ein Modell strukturierter Risikoeinschätzung durch den Schweizer Bernd Borchard, Methoden eines Deeskalationsmanagements im Bezirksklinikum Regensburg, oder Sinn und Möglichkeiten externer Therapie durch Jonni Brem (Männerberatung Wien) dargestellt. Durchgängig übten die Vortragenden mehr oder weniger harsche Kritik an den gegebenen Rahmenbedingungen, insbesondere der fehlenden Kommunikation zwischen den verschiedenen Akteuren innerhalb der Justizanstalten.

Michael Ganner, Zivilrechts-Professor der Universität Innsbruck, referierte als einziger zu den rechtlichen Grundlagen der Maßnahme gem. § 21 und der angedachten Reform – im Anschluss an sein Referat stellte Dr. Manquet, der für die Reform verantwortliche Legist des Justizministeriums, die Eckpunkte der Reform kurz dar und betonte, dass nahezu alle vorgeschlagenen Punkte der Arbeitsgruppe umgesetzt werden – mit Ausnahme der Beschränkung der Anlasstat auf Verbrechen, also Delikte, die mit einer Haftstrafe von mehr als drei Jahren bedroht sind.

wintersberger-elisabeth

 

Mag. Elisabeth WINTERSBERGER
Bereichsleiterin VertretungsNetz Oberösterreich

 

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Öffnungszeiten: MO, MI und FR von 10 bis 14 Uhr.
Persönliche Termine nach Vereinbarung.
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Aktuelle Zahlen

§ 21 Abs 1: 688

§ 21 Abs 2: 446

Insg. Untergebrachte: 1.134

Stand: 1. November 2019

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